Essbereich

Inhalt:

  1. Essbereich
  2. Organisation des Essbereiches
  3. Die besten Styles

Im Inneren unserer Wohnung oder unseres Hauses versuchen wir, persönlichen und funktionalen Raum zu beobachten und harmonisch miteinander zu verbinden. Jede der inneren Zonen hat einen Zweck - Ruhe, Arbeit, Empfang, Schlaf, ein Ort für die Freizeit. Der Essbereich dient mehreren Zwecken: einem Ort für Familienessen, um Gäste zu empfangen und sich zu entspannen. Die Hauptschwierigkeiten bei der Gestaltung und Anordnung des Essbereichs liegen in der Ausgewogenheit der Merkmale verschiedener Arten von Zoneneinteilungen.

Essbereich

Die erste Stufe bei der Schaffung eines komfortablen Essbereichs ist die Zuteilung von Raum für seine Anordnung. Es gibt bewährte Platzierungsmöglichkeiten:

Essbereich in der Küche

Die standardisierte Anordnung des Essbereichs ist allein aufgrund der Aufteilung mit einem deutlichen Quadratmeterdefizit so weit verbreitet. Unter dem Gesichtspunkt der Funktionalität und Ästhetik sollte sich ein bedeutender Raum - ab 1,5 Metern - den Ess- und Arbeitsbereich teilen. Designer greifen zu einer solchen Entscheidung, wenn es nicht möglich ist, den Essbereich zu verlassen, oder wenn die Küche eine Fläche von mindestens 17 Quadratmetern hat.

Die Lage des Essbereichs in einer kleinen Küche erfordert eine klare technische Anordnung, um Funktionskonflikte zu vermeiden. In den meisten Fällen wird eine Insel- oder Halbinselunterkunft für den Essbereich verwendet, um die Nutzfläche so sparsam wie möglich zu gestalten. Von besonderer Bedeutung sind die Eck-Essbereiche, die den Platzbedarf senken und die Anzahl der Servierplätze erhöhen.

In der großen Küche mit der Quadratur eines vollen Wohnzimmers können Sie den Essbereich in einem beliebigen Teil des Raums platzieren und ihn über den Innenraum teilen oder mit dem Arbeitsraum verbinden.

Essbereich im Wohnzimmer (Raum)

In der Regel hat das Wohnzimmer eine große Quadratur, mit der Sie einen Teil für den Essbereich auswählen können. Designer verwenden selten eine kombinierte Dekoration, die einen Essbereich mit einem Ruhebereich kombiniert. Die Ähnlichkeit der Funktionen beider Zonen ermöglicht jedoch die Verwendung einer "weichen" Raumtrennung unter Verwendung von Bildschirmen, Regalen oder einer partiellen Innendekoration.

Die Position des Essbereichs im Wohnzimmer hat seine eigenen obligatorischen Anforderungen:

  • Die Zone sollte sich nicht in der Nähe des Ausgangs befinden.
  • Die Zone kann nicht in einer Ecke positioniert werden.
  • Die Nahrungsaufnahme sollte logisch vom Rest des Raumes getrennt sein.

Wenn das Wohnzimmer mit der Küche verbunden ist, ist die Grenze zwischen dem Arbeitsbereich und dem Ruhebereich der beste Weg, um den Essbereich anzuordnen.

Essbereich in einem separaten Raum

In der Designpraxis ist dies der einfachste Weg zu entwerfen, da der Fokus ausschließlich auf den ästhetischen Merkmalen des Raumes liegt. Der Essbereich befindet sich in der Regel in der Mitte und hat keine besonderen technischen Anforderungen.

Wenn der Raum ursprünglich für das Esszimmer vorgesehen war, hat er zwei Ausgänge zur Küche und zum Flur / Wohnzimmer / Korridor. Bei der Planung einer Wohnung oder eines Hauses und der Zuweisung eines separaten Raums für das Esszimmer muss dieser technische Parameter berücksichtigt werden.

Organisation des Essbereiches

Unabhängig davon, in welchem ​​Raum sich der Essbereich befindet, werden zunächst die Anforderungen und allgemeinen Vorstellungen zum Komfort hervorgehoben. Es ist wichtig, die Möglichkeiten des für den Essbereich zugewiesenen Raums zu berücksichtigen und Anpassungen unter Berücksichtigung der individuellen Vorlieben vorzunehmen.

Tisch

Für die bequeme Unterbringung einer Person am Tisch ist ein Abstand von 0,7 Metern erforderlich. Aus diesen Parametern wird die Größe des Tisches für den Essbereich mit der Berechnung der Platzierung aller Familienmitglieder dahinter berechnet.

Etablierte Standards für eine vierköpfige Familie:

  1. Höhe - 0,8 m.
  2. Länge - 1,2 m.
  3. Breite - 0,8 m.
  4. Durchmesser (für runde Arbeitsplatten) - 0,9 cm.

Die Platzierungsoptionen für Tische können beliebig sein. Am praktischsten ist jedoch die Insel. Ein Tisch, der nicht an Wände oder Möbelstücke angrenzt, ermöglicht eine rationellere Nutzung der gesamten Ebene der Arbeitsplatte. Der Abstand zur Wand ist streng normiert und sollte einen halben Meter (0,5 m) nicht unterschreiten.

Klapptische sind sehr praktisch und werden sowohl für große Räume als auch für Essbereiche mit einer Quadratur von bis zu 4 Quadratmetern verwendet. Der Hauptvorteil solcher Tische kann ein großer Nachteil sein. Bei der Auswahl eines Schiebetisches ist es wichtig, dessen Parameter sowohl im montierten als auch im demontierten Zustand zu berücksichtigen.

Moderne Möbeltrends schlagen die Verwendung von beweglichen Strukturen für die rationelle Nutzung der verfügbaren Quadratmeter vor. Klapp- und Drehtische ergänzen den kleinen Essbereich perfekt. Das einzige, worauf Sie achten sollten, ist die Qualität der beweglichen Teile.

Nicht zu empfehlen

Für einen separaten Essbereich, der nicht mit dem Arbeitsbereich der Küche kombiniert ist, wird nicht empfohlen, eine Bartheke in Form eines Tisches zu verwenden. Diese Art von Arbeitsplatte hat einen Arbeitszweck und kann nicht als vollwertiger Esstisch dienen. Die Bartheke wird nur dann als kombinierter Arbeits- und Esstisch verwendet, wenn der Raum dies erfordert.

Die Anordnung des Esstisches in Kombination mit der Bartheke variiert aufgrund der unterschiedlichen Ebenen der beiden Tischplatten. Dies ist sowohl eine praktische als auch praktische Option, um einen Essbereich für Küchen mit einer Fläche von bis zu 8 Quadratmetern zu platzieren.

Form

Im geräumigen Essbereich können Sie einen Tisch beliebiger Form auswählen, der ausschließlich den Anforderungen des Designstils entspricht. Befindet sich der Tisch in der Mitte der Küche und ist er von einem Arbeitsbereich umgeben, bietet sich eine ovale Arbeitsplatte an. Der Arbeitsbereich ist der Ort des ständigen Betriebs, dank weicher Ecken wird nicht nur die Nutzfläche vergrößert, sondern auch die Verletzungsgefahr verringert.

Die ästhetischen Regeln für die Einrichtung eines Raumes legen die Wahl der Form der Arbeitsplatten nahe, die logischerweise in die Form des Raumes passen. Runde Tische eignen sich für einen Raum (oder einen separaten Essbereich) mit einer klaren quadratischen oder runden Form. Ovale und rechteckige Modelle von Arbeitsplatten eignen sich eher für rechteckige und längliche Räume. Halbkreisförmige Tische sind universell in Bezug auf die Kombination mit dem Raum, aber sie sind zu Hause nicht praktisch: Sie nehmen mehr Platz ein als jedes Modell und können eine kleine Anzahl von Personen aufnehmen. Bei Tischen mit einer nicht standardmäßigen geometrischen Form (dreieckig, fünfeckig, achteckig usw.) wird die Platzierung einer Person auf jeder Seite der Arbeitsplatte vorausgesetzt.

Bei der Auswahl einer Tischform ist es wichtig, das logische Prinzip der Kompositionszusammensetzung zugrunde zu legen. Im Raum oder in einer separat ausgestatteten Zone fällt das Zentrum auf - der Drehpunkt. Dies kann entweder die eigentliche Raummitte oder eine Ecke, eine Wand oder nur ein beliebiger Punkt auf dem Platz sein. In der Mitte ist ein Tisch gedeckt, da er die zentrale Figur in der Zusammensetzung des Essbereichs darstellt. Die folgenden geometrischen Figuren: Stühle, zusätzliche Möbel und schließlich Wände sollten die zentrale Hauptfigur logisch ergänzen.

Stühle

Stühle oder andere Sitzmöbel werden zunächst in Kombination mit einem Esstisch ausgewählt. Einige Möbelstücke ermöglichen jedoch eine praktischere Nutzung des Platzes um den Tisch herum. Die Größe des Stuhls entspricht dem für ihn reservierten Teil des Tisches. Je größer der Stuhl, desto mehr Platz hat der Tisch für ihn. Wenn eines der Ziele darin besteht, eine bestimmte Anzahl von Personen unterzubringen, lohnt es sich, nicht nur die Fläche des Tisches, sondern auch die Größe der Stühle zu berechnen.

Bänke und Sofas sind die beste Möglichkeit, eine große Anzahl von Personen an einen Tisch zu setzen, haben jedoch Nachteile. Erstens ist das Sofa schwer zu bewegen, was beim Sitzen zu Unannehmlichkeiten führt. Zweitens sind solche Möbel nicht für einen vollen Essbereich gedacht. Bänke vereinfachen den Innenraum und machen ihn "ländlich". Sofas verändern den Essbereich und lassen ihn wie einen Entspannungsbereich erscheinen.

Hocker, die häufig zur Einrichtung einer Küche verwendet werden, sind in Bezug auf die Platzierung sehr praktisch. Sie können die Rolle eines Stuhls spielen - eines separaten Sitzes; und auch in einer Reihe aufgereiht, bietet Platz für die gleiche Anzahl von Personen wie auf der Bank. Bei der Bewertung des Komforts und der Benutzerfreundlichkeit nehmen die Hocker jedoch den letzten Platz ein.

Beleuchtung

In welchem ​​Teil des Raumes sich der Essbereich nicht befinden würde, sollte mit einer persönlichen Beleuchtung versehen sein.

Wenn der Essbereich den Raum mit dem Arbeits- oder Ruhebereich teilt, ist die Beleuchtung umfassend durchdacht. In der Küche wird der Arbeitsbereich separat vom Esszimmer beleuchtet, wobei jeder der Bereiche zentral beleuchtet und ggf. zusätzlich ist. Das Wohnzimmer hat eine zentrale Beleuchtung. Der Essbereich wird mit zusätzlichen Beleuchtungskörpern an der Oberseite der Wand oder an der Decke beleuchtet.

Wenn sich der Essbereich im Studio befindet und eine logische Trennung von anderen Bereichen erforderlich ist, wird ein "Lichtvorhang" installiert - eine Gruppe von Deckenstrahlern um den Umfang.

Für die Betonung im zentralen Teil des Essbereichs (auf dem Tisch) wird eine dekorative Beleuchtung in Form von diffusem warmem Licht installiert. Dadurch wird die Wirkung von Kerzen erzielt und die Umgebung so gemütlich und raffiniert wie möglich gestaltet.

Die besten Styles

Die Wahl des Stils hängt immer von den persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten der Zone ab. Die unvorhersehbarsten, saftigsten und seltsamsten Einrichtungsstile können einfach angewendet und an den Essbereich angepasst werden. Die Liste der besten Stile besteht aus den am häufigsten verwendeten Innenräumen:

Klassisches Interieur in Monochrom. Ein sanftes und hypnotisierendes Halbtonspiel schafft eine beruhigende, leichte und ästhetisch vollständige Umgebung. Die Materialien und Formen des klassischen Innenraums (Barock, Empire, Rokoko) unterstreichen die Leichtigkeit und Raffinesse einer durchdachten Farbgebung.

Wie ausstellen?

  • Die Verwendung von antiken Plots von Luxus, geometrischen Linien. Strukturierte Wandverkleidung: Tapete, Stuck, Stuckleisten, abgehängte Deckenkonstruktionen und Luxusböden: Parkett, Keramik.
  • Farbschemata werden basierend auf einer Farbe ausgewählt. Für eine klassische Innenausstattung eignen sich eher Grau, Beige, Weiß, Pfirsich, Zitrone und Elfenbein. Zusätzliche Farbtöne werden entsprechend den Bedingungen für die Erstellung einer monochromen Farbskala angeordnet.
  • Massive Möbel aus natürlichen Materialien, mit Textilien dekoriert und handgeschnitzt. Es ist wichtig, dass die Stühle breit sind und die Arbeitsplatte eine streng geometrische Form hat.
  • Accessoires und Ergänzungen werden individuell ausgewählt: Kerzenleuchter aus Bronze, Gipsfiguren, antike Vasen. Die Spiegel in einem vergoldeten Rahmen und Gemälde, die das 17. Jahrhundert definierten, ergänzen das Interieur.

Ein gotisches Interieur auf einem leichten Grundstück mit einer minimalen Anzahl von Accessoires und einer besonderen Betonung der Farbschemata dieses Stils wird ein spektakuläres Grundstück einer mittelalterlichen Burg schaffen.

Wie ausstellen?

  • Die Hauptmaterialien sind Holz und rauer Stein. Metall wird ausschließlich zur Dekoration verwendet. Massive Deckenbalken, schlichte "kalte" Wände, ausgekleidet mit rauen Materialien mit hoher Textur. Der Boden ist mit dunklem Hartholzparkett oder Keramikfliesen in Farbe an den Wänden verkleidet.
  • Gotische Farben sind immer kalt: lila, grau-gelb, blau, grün, ergänzt durch Akzente aus Gold und Kupfernickel.
  • Die Möbel sind in der Nähe des klassischen Stils mit raffinierten gewölbten Mustern und Schnitzereien. Stühle mit niedrigen breiten Beinen und einem Tisch mit einer sehr massiven Arbeitsplatte ohne Tischdecke.
  • Accessoires und Add-Ons unterstreichen und kreieren den Charakter des Stils: große Metalllampen (Neusilber), Gemälde mit Fabelwesen sowie Ikebana aus getrockneten Blumen.

Die Provence ist einer der besten Einrichtungsstile für den Essbereich. Leicht und komfortabel, mit hellen, warmen Tönen und nicht ohne Charme, schafft das Interieur eine elegante Umgebung des Esszimmers.

Wie ausstellen?

  • Fassadenmaterialien mit matter Oberfläche: PVC-Platten, Beizen und flüssige Tapeten eignen sich gut für die Wandverkleidung im Essbereich. Eine einstöckige Deckenkonstruktion ohne farblich abgestimmte Stufen an den Wänden und mit rauem, dunklem Bodenbelag: Geometrische Fliesen mit Abrieb- oder Parkettwirkung sorgen für den nötigen Kontrast.
  • Die Farben des Milchschattens in Beigetönen: Gelb, Hellgrün, Lavendel, Terrakotta werden als dominierende Basis verwendet. Darüber hinaus sind die Farben Ocker und Naturdunkelholz geeignet.
  • Eckige Holzmöbel mit dekorativen Elementen aus Schmiedeeisen. Befindet sich im Essbereich ein Schrank, muss dieser geöffnet sein.
  • Accessoires sollten in der dekorativen Komponente des Interieurs einen handgemachten Look haben. Alle Tafeln und Bilder, Stickereien auf grobem Leinen, Korbvasen und duftende trockene Kräuter.

Der marokkanische Stil ist der praktischste, da er alle historischen und modernen Trends europäischer Stile umfasst. Durch die Vielseitigkeit des Stils können Sie verschiedene Formen und Farbpaletten kombinieren, ohne vom gesamten Plot abzuweichen.

Wie ausstellen?

  • Für den dem marokkanischen Stil innewohnenden Akzent ist eine doppelwandige Verkleidung erforderlich. Die erste Schicht ist der Hintergrund aus Gips oder körnigen Tapetenbeschichtungen; die zweite - dekorative, gewölbte und gewölbte Muster mit Zeichnungen oder Stuckleisten. Die Decke ist in einem Ton mit der zweiten Schicht Wandverkleidung gefliest. Als Bodenbelag können Sie jedes natürliche Material verwenden: Keramik, Holz, Stein.
  • Die Farbtrends des Stils basieren auf Sonnentönen: Gold, Gelb, Rot, Orange, Terrakotta, Tan. Um Akzente zu setzen, können Sie die Farbskala mit den traditionellen Farben Marokkos - Lila, Indigo und Pink - ergänzen.
  • Möbel im marokkanischen Stil haben eine leicht überproportionale Form. Niedrigere Tische auf gebogenen, breiten Beinen mit massiver Arbeitsplatte und geometrischen (runden oder quadratischen) Stühlen, die mit Textilien dekoriert sind. In seltenen Fällen können Möbel geschmiedet werden.
  • Zubehör - Glas und Textilien. Helle Wandbilder, Mosaikbilder, Vasen, Spiegel und Glastischlampen. Grobe Textilien werden in jedem Teil des Dekors verwendet, vom Boden bis zur Decke. Auch Holzkisten und schmiedeeiserne Kerzenhalter können als Ergänzung erscheinen.

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